Die ukrainische Verbindung von Diaľnica D1 aus der Slowakei Peter Kmec, der für den Konjunkturplan zuständige stellvertretende Ministerpräsident, betonte, dass die Verhandlungen zwischen der ukrainischen und der slowakischen Regierung auf höchster politischer Ebene stattfinden. Kmec sprach über bedeutende Infrastrukturprojekte, die den Grenzübertritt zwischen der Slowakei und der Ukraine in beide Richtungen erleichtern sollen. Diese Themen dürften beim Wiederaufbau der Nachkriegsukraine sowie bei neuen Investitionen für die Slowakei im Osten des Landes eine zentrale Rolle spielen. Die Schwierigkeit besteht jedoch darin, dass wir nicht wissen, wann der Krieg enden wird. Darüber hinaus kann der Bau neuer Autobahnen Jahre dauern, wie die Erfahrungen der Slowakei zeigen, da er häufig verzögert erfolgt.
Im Hinblick auf die Verkehrsinfrastruktur ist der Ausbau des Grenzübergangs Vyšné Nemecké von größter Bedeutung, da er ein wichtiger Knotenpunkt für den Personen- und Güterverkehr ist. Derzeit ist es nicht auf die Bewältigung größerer Frachtverkehre vorbereitet. Der Ausbau des Grenzübergangs sei geplant, erklärte Kmec. - Damit verbunden ist auch der Ausbau der Straßenbauinfrastruktur. „Wir müssen eine Autobahn von Kassa zum Grenzübergang bauen“, fügte der stellvertretende Premierminister hinzu. Sie setzen auf eine Finanzierung durch die Europäische Kommission, und die Slowakei will auch die Ressourcen privater Investoren für die Umsetzung von Infrastrukturprojekten nutzen. Laut Kmec wird es wichtig sein, dass die Projekte parallel voranschreiten, also der Ausbau des Grenzübergangs und der Bau der Autobahn D1 von Kassa in die Ukraine. Darüber hinaus ist ein weiteres wichtiges Thema die Entwicklung und Stärkung des Schienenverkehrs in die Ukraine über den Bahnübergang Čierna nad Tisou – Csap.